Reifenpflege: Confortauto-Maskottchen mit Werkzeug.

Reifenpflege und Wartung: so sichern Sie Ihren Reifen ein langes Leben

Die wichtigsten Grundregeln der Reifenpflege

Reifen halten natürlich nicht ewig. Spätestens wenn die Profiltiefe das zulässige Minimum unterschreitet oder ein irreparabler Schaden vorliegt, muss ein neuer Reifen her. Die Lebensdauer der Pneus kann aber durch eine bewusste Reifenpflege und regelmäßige Wartung verlängert werden. Das hat außerdem eine günstige Auswirkung auf den Spritverbrauch und die Umwelt. Wir von Confortauto Deutschland haben hier die wichtigsten Maßnahmen zur Pflege Ihrer Reifen zusammengestellt:

 Den Luftdruck konstant halten

Dies ist eigentlich allgemein bekannt, aber viele Autofahrer unterschätzen dennoch die Wichtigkeit dieser Maßnahme. Ein zu niedriger Luftdruck führt nicht nur zu einem höheren Verschleiß und mitunter selbst zu irreparablen Schäden; er erhöht auch den Bremsweg, bereitet Schwierigkeiten beim Lenken in der Kurve und erhöht den Rollwiderstand, was letztendlich auch Auswirkungen auf den Spritverbrauch hat. Im Extremfall kann der Reifen sich überhitzen und die Lauffläche sich dadurch ablösen. Wer nicht über ein eingebautes Reifendruckkontrollsystem verfügt, sollte also daran denken, regelmäßig den Reifendruck zu überprüfen: am besten alle 14 Tage und vor längeren Fahrten.

Regelmäßige Checks gehören zur Reifenpflege

Der Check der Reifen vom Fachmann wird normalerweise bei Wechsel von Sommer- und Winterreifen unternommen. Aber es kann ratsam sein, hin und wieder auch zwischendurch in der Werkstatt vorbeizuschauen, vor allem, wenn man viel unterwegs ist. Reifen können oft Mängel aufweisen, die man mit bloßem Auge nicht sehen und auch nicht selber beheben kann und die mit der Zeit den Verschleiß beschleunigen. Dazu gehören:

Unwuchten: Von einer Unwucht spricht man im technischen Sinn, wenn die Rotationsachse eines rotierenden Körpers nicht der Hauptträgerachse dieses Körpers entspricht, d. h., die Drehung um die Achse des Rades herum ist nicht perfekt. Das liegt in der Regel daran, dass die Masseverteilung des Reifens nicht ganz gleichmäßig ist. Eine Unwucht kann sich durch ein leichtes Zittern des Lenkrads bemerkbar machen. In der Werkstatt werden die Reifen auf Unwuchten getestet und um sie zu beheben, wird der Reifen ausgewuchtet, in der Regel anhand kleiner Gewichte, die am Rad angebracht werden.

Schlechte Spureinstellung: Die Reifen der Vorder- und Hinterachse müssen bei Belastung genau im rechten Winkel zur Fahrbahn und parallel zur Längsachse des Wagens rollen. Bei einer schlechten Spureinstellung ist dieses Verhältnis nicht korrekt, was zu einem erhöhten und unregelmäßigen Verschleiß der Reifen führt. Auch die Spureinstellung kann problemlos in der KFZ-Werkstatt durchgeführt werden.

Die Fahrweise

Bei der Fahrweise spielt der Untergrund, auf dem das Auto bewegt wird, eine entscheidende Rolle. So weiß man, dass Stadtfahrten (mit häufigem Beschleunigen und Bremsen) das Auto stärker belasten als lange Fahrten auf der Landstraße und Fahrten auf schlechten, holprigen Straßen oder gar Feldwegen mehr als Fahrten auf Straßen in einwandfreiem Zustand. Auf welchen Straßen man unterwegs ist, kann man sich nicht immer aussuchen, aber einige Dinge stehen schon in der Macht des Autofahrers. So leidet der Reifen stärker bei Geschwindigkeiten über 130 km/h, bei scharfem Bremsen und Beschleunigen und beim Fahren über Bordsteinkanten (wenn unbedingt nötig, dann sollte man diese möglichst langsam und im rechten Winkel überfahren). Auch eine Überladung des Autos sollte vermieden werden.

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