Reifenplatzer: der Albtraum jedes Autofahrers

Statistisch gesehen kann es jeden treffen: Der gefürchtete Reifenplatzer ist ein ernstes Sicherheitsrisiko. Vor allem, wenn wir in den Urlaub fahren, der Kofferraum voll ist und alle fünf Sitze im Auto besetzt sind. Das sind die besten Voraussetzungen für eine Reifenplatzer. Und vor allem, wenn wir in den Sommerurlaub fahren, denn neben Überladung und zu niedrigem Reifendruck sind hohe Temperaturen ein weiterer Risikofaktor. Sie wollen wissen, wie Sie eine Reifenpanne vermeiden können? Hier erfahren Sie es!

Zunächst sollten Sie unbedingt den Reifendruck vor Fahrtantritt prüfen und darauf achten, dass Sie das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs nicht überschreiten. Letzteres ist in den Fahrzeugpapieren angegeben und darf nicht überschritten werden. Es ist auch ratsam, den Reifendruck um einige Bar zu erhöhen, wenn Sie mit einer schweren Last fahren. Das verringert bereits das Risiko, denn laut ZDK (Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe) ist die Hauptursache für Reifenplatzer ein zu niedriger Reifendruck. Vor allem in Kombination mit Überladung!

Manchmal hat man aber auch Pech: Unsichtbare Reifenschäden oder im Reifen steckende Nägel sind weitere mögliche Ursachen für einen Reifenplatzer. Deshalb sollten Sie auf Notfälle vorbereitet sein und wissen, was zu tun ist.

Ein Reifenplatzer während der Fahrt: keine Panik

Platzt der Reifen während der Fahrt, ist es zunächst einmal das Wichtigste, als Fahrer richtig zu reagieren. Hierbei ist es ein Unterschied, ob der Vorderreifen oder der Hinterreifen platzt. Platzt der Vorderreifen, so ist es relativ einfach, das Fahrzeug unter Kontrolle zu halten. Platzt hingegen der Hinterreifen, so wird es um Einiges schwieriger: die Hinterachse diejenige ist, die die Spur des Fahrzeugs hält. Besonders knifflig wird es, wenn der Reifen in der Kurve platzt. In jedem Fall ist es das Allerwichtigste, die Ruhe zu bewahren

Was sollte ich bei einem plötzlichen Reifenplatzer tun?

Ein Reifenplatzer macht sich durch starkes Zittern des Autos bemerkbar, die Lenkung vibriert und der Wagen treibt aus der Spur. Bemerken wir diese Anzeichen, müssen wir das Lenkrad so fest wie möglich halten und leicht gegenlenken. Nicht abrupt bremsen, sondern versuchen, das Auto ausrollen zu lassen, wobei wir dies mit leichtem Bremsen unterstützen können. Die Warnblinker einschalten und versuchen, auf die rechte Spur zu kommen, um auf dem Standstreifen auszurollen.

Der Radwechsel beim Reifenplatzer

Wenn das Auto steht, vergessen Sie nicht, den Motor abzustellen, den ersten Gang einzulegen, die Warnweste anzuziehen und das Warndreieck aufzustellen. Im Idealfall sollte versucht werden, bis zum nächsten Rastplatz durchzuhalten, aber das ist nicht immer möglich, insbesondere, wenn einer der Hinterreifen betroffen ist. Muss der Radwechsel also auf dem Standstreifen durchgeführt werden, so sollte man zumindest alle Sicherheitsvorschriften befolgen.

Informationen über Reserverad und Radwechsel befinden sich in der Bedienungsanleitung unseres Fahrzeugs. Wenn Sie etwas mehr über das Wechseln von Autorädern erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen unseren Artikel über den Radwechsel. Manchmal gibt es statt Ersatzreifen auch nur ein Reifenreparaturkit. Es besteht aus Dichtmittel und einem kleinen Kompressor und ermöglicht es Ihnen, den kaputten Reifen zu flicken.

Wichtig ist, zu bedenken, dass sowohl der Ersatzreifen als auch das Flicken des Reifens nur Notlösungensind. Fahren Sie daher in beiden Fällen sofort mit einer Geschwindigkeit von höchstens 80 km/h zur nächsten Werkstatt.

Schließlich vergessen Sie nicht, dass Sie bei confortauto.de Ihr perfektes Modell finden werden, wenn Sie neue Reifen kaufen müssen. Egal, ob es sich bei Ihrem Fahrzeug um einen SUV, einen 4×4, einen PKW oder ein Motorrad handelt, wir helfen Ihnen, Ihre Reifen zu finden. Wir helfen Ihnen gerne weiter, wir warten schon auf Sie!

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